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Nachrichten


Anke Domscheit-Berg

Mehr Zeit für Gespräche mit der Parteibasis

Gestern war ich in Rathenow unterwegs, da passte es prima, dass ich die allesamt ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Linksfraktion in der SVV Rathenow im schönen Ortsteil Semlin - direkt am Seeufer - treffen konnte.

Daniel Golze, der Fraktionsvorsitzende der Linken Stadtverordneten sprach über den Stand der Digitalisierung in der Stadtverwaltung und kritisierte, dass die Verantwortlichen im Rathenower Rathaus das Thema Digitalisierung eher stiefmütterlich behandeln. Auch andere Mitglieder erzählten von der bisher nicht stattfindenden Umsetzung des Digitalpakts Schule in der havelländischen Kreisstadt. Hier lasse die Stadtverwaltung die Schulen mit der Herausforderung allein, Leidtragende seien vor allem Kinder aus materiell schlechter gestellten Haushalten, die auch zuhause nicht die Rahmenbedingungen für gute digitale Bildung vorfinden. Wie weiterhin schlecht ausgestattete Schulen gute Bildung auch in
Pandemiezeiten und generell entsprechend den Anforderungen einer digitalen Gesellschaft leisten wollen, bleibt offen.

Mehr zugehört habe ich bei den übrigen, doch sehr lokalen Themen, wie der Entwicklung des ehemaligen Brauereigeländes und der früheren Askania-Werke im Stadtzentrum, aber auch die Anliegen von Vereinen, wie des Schäferhundevereins im Ortsteil Göttlin diskutiert.

Getroffen hatten wir uns in einem Café am Hohenauer-Semliner See, ich saß unter einem Birnenbaum - passend zur Havellandregion, denn hier in der Nähe ist das berühmte Ribbeck, über das Theodor Fontane sein liebenswürdiges Gedicht über den "Herrn Ribbeck von Ribbeck im Havelland" schrieb. Auch mein Zimmer in einer Rathenower Pension hat einen Birnbaum an der Wand, und natürlich das Gedicht...