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v.l.n.r.: Bernd Haselau, Otto Stache, Brigitte Degner, Jörg Schönberg, Christian Görke, Sandra Schiller, Andrea Johlige, Antje Koch, Fabian Streich (nicht im Bild: Barbara Garche)
v.l.n.r.: Bernd Haselau, Otto Stache, Brigitte Degner, Jörg Schönberg, Christian Görke, Sandra Schiller, Andrea Johlige, Antje Koch, Fabian Streich (nicht im Bild: Barbara Garche)

„Mit Elan und frischen Ideen die Zukunft des Havellandes gestalten"

Begrüßng unserer Neumitglieder
Begrüßng unserer Neumitglieder

Christian Görke ist neuer Kreisvorsitzender der Linken im Havelland

„Nach einem für DIE LINKE nicht einfachen Jahr mit unbefriedigenden Wahlergebnissen im Land Brandenburg, aber auch im Havelland, macht es keinen Sinn, den Kopf in den märkischen Sand zu stecken.
Deshalb habe ich mich entschlossen, für den Kreisvorsitz der havelländischen Linken zu kandidieren und freue mich, dass mich die Gesamtmitgliederversammlung heute zum Vorsitzenden gewählt hat“, so Christian Görke.

Der neue Kreisvorsitzende der havelländischen Linken erhielt 96,4 Prozent der Stimmen. Zur stellvertretenden Kreisvorsitzenden wurde Sandra Schiller aus Falkensee mit 80,4 Prozent der Stimmen gewählt. Im Amt als Kreisschatzmeister wurde Bernd Haselau bestätigt. Zum Kreisgeschäftsführer wurde Otto Stache aus Rathenow gewählt.

Zur politisches Situation erläuterte Christian Görke: „Wir havelländischen Linken haben unser Land Brandenburg und auch unsere unmittelbare Heimatregion - das Havelland - in den zurückliegenden Jahren mitgestaltet. Wir haben opponiert, regiert und uns immer der Verantwortung gestellt, die Bedingungen für ein solidarisches Zusammenleben zu verbessern.

Wir haben mit anderen zusammen vieles erreicht, und das sollen wir auch klar und deutlich sagen. Und wir werden es auch nicht von selbsternannten Alternativen klein oder schlecht reden lassen.

Und wir LINKEN wissen auch: Wir leben nicht im Wolkenkuckucksheim. Wir haben als LINKE den Anspruch und jede Menge Ideen und Elan, die Lebensverhältnisse zu verbessern. Ich möchte, dass wir LINKEN weiterhin eine wichtige Rolle wahrnehmen bei der Zukunftsgestaltung vor Ort in den Dörfern und Gemeinden, aber auch im gesamten Land.

An folgenden Beispielen möchte ich deutlich machen, welche konkreten Herausforderungen im Havelland zu meistern sind:

Erstens:  DIE LINKE im Havelland setzt sich konsequent für Gerechtigkeit ein und will die Teilhabe für alle Menschen stärken. Dazu gehört für uns zum Beispiel ein beitragsfreier Schülerverkehr für alle havelländischen Mädchen und Jungen. Hier empfehle ich den Blick über die Kreisgrenze nach Ostprignitz-Ruppin. Der Nachbar-Kreis, der finanziell nicht so gut wie das Havelland aufgestellt ist, plant für das Schuljahr 2020/2021 eine kostenlose ÖPNV-Nutzung für alle Schülerinnen und Schüler. Unabhängig der Entfernung von der Schule sollen die Kinder Busse und Bahnen im Landkreis kostenlos nutzen können. Das Schülerticket soll rund um die Uhr und auch für Fahrten innerhalb des Kreisgebietes nutzbar sein, die nicht in Zusammenhang mit Schule und Unterricht stehen.

Zweitens: Wir setzen uns weiter dafür ein, die kommunale Infrastruktur spürbar zu verbessern. Für das Havelland heißt das, den öffentlichen Personennahverkehr zu stärken und die Bahnanbindung aus dem Havelland nach Berlin durch die Erhöhung der Taktfrequenz zu verbessern.

Drittens: Um die Wirtschaftskraft des Landkreises zu stärken und die vorhandenen Ressourcen zu bündeln, fordern wir die Bildung eines Regionalen Wachstumskerns im Havelland. Unser Landkreis ist bisher einer von nur drei Kreisen im Land Brandenburg, ohne Wachstumskern. Die havelländischen Regionen Rathenow/Premnitz wie auch Wustermark/Elstal/Falkensee haben die Potenziale für die Etablierung eines Wachstumskerns.

Viertens: Beim Klimaschutz muss global gedacht und lokal gehandelt werden. Aber es ist ebenso wichtig, den Prozess sozial zu gestalten und auch gerade die Menschen in den ländlichen Regionen mitzunehmen. Das ist eine wichtige Aufgabe, die wir Linken uns stellen.

Und fünftens: Weder die politische Gestaltungskraft noch die politische Meinungsführerschaft dürfen wir den rechtspopulistischen Hetzern und Wahrheitsverdrehern überlassen. Hier zeigt DIE LINKE klare Kante gegen Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit und Demokratieverachtung!“