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Nachrichten


Neue Anfrage an den Landkreis zur Impfstrategie

Der Landkreis Havelland hat Falkensee als Standort für das havelländische Impfzentrum vorgeschlagen. Darüber ist besonders im Westhavelland großer Unmut entstanden. Außerdem wird die Kritik an der Impfstrategie des Landes mit zentralen Impfzentren immer lauter.

Unsere Fraktion sieht hier Aufklärungsbedarf und hat eine Anfrage an den Landkreis gestellt. Die Anfrage findet ihr hier.

Dazu erklärt unsere Fraktionsvorsitzende:
"Mit unserer Anfrage wollen wir die Entscheidungen des Landkreises für die Bevölkerung nachvollziehbar machen. Der Landkreis sollte offenlegen, welche Kriterien zur Entscheidung für den Standort Falkensee und gegen einen Standort in zentraler Lage des Havellandes geführt haben. Da die Entscheidung für Falkensee als Impfzentrum aber nun gefallen ist, ist der Landkreis zumindest gefordert, zusammen mit Havelbus einen Shuttle-Verkehr einzurichten, um Umwege über Berlin zu vermeiden.
Darüber hinaus wollen wir mit unserer Anfragen Antworten zum weiteren Sachstand der Impfstrategie des Landkreises erhalten und Denkanstöße für alternative Lösungen zum zentralen Impfen liefern. Eine Möglichkeit wäre beispielswiese die von den Bürgermeistern im Havelland geforderten Impf-Tage. Eine andere Möglichkeit wäre eine Ergänzung des Impfzentrums durch mobile Impfbusse. Unser Nachbarkreis Ostprignitz-Ruppin hat begonnen, einen Bus dahingehend umzubauen. Außerdem lohnt ein Blick über die Grenzen Brandenburgs hinaus. In Nordwestmecklenburg findet momentan ein Pilotprojekt zum Impfen durch die vorhandene Struktur der Hausärzte statt.
Alternativen zur zentralen Lösung der Impfzentren gibt es genügend. Der Landrat ist aufgefordert, Druck auf die Landesregierung zu machen, dass die verfehlte Impfstrategie schnellstmöglich geändert und wohnortnahes Impfen ermöglicht wird.“