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Elfie Balzer, Jahrgang 1956, ist von Beruf Stanzer. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Digitalisierung.

Soziales Engagement im Mittelpunkt

Zur Person: Otto Stache

„Zu DDR-Zeiten wäre ich nie in eine Partei eingetreten“, sagt Otto Stache. Geprägt wurde er durch die evangelische Kirche. Im Jahr 1984 wurde er eingetauft in die Freikirchliche Evangelische Gemeinde (Baptisten), deren Mitglied er bis heute ist. Seit fünf Jahren ist der 49-Jährige nun auch Mitglied der LINKEN. Außerdem ist er seit 2010 Stadtverordneter in Rathenow. Als Abgeordneter setzt er sich vor allem für soziale Belange ein und kümmert sich um Probleme von Hartz-IV-Betroffenen.

Im Bürgerbüro der LINKEN in Rathenow ist er Ansprechpartner für Arbeitslosengeld-II-Empfänger, die Rat suchen bzw. gegen Bescheide des Jobcenters in Widerspruch gehen wollen. In diese Aufgabe ist Otto Stache in den vergangenen Jahren an der Seite seines Mentors Günter Degner hinein gewachsen. Seit dessen Tod im Frühjahr dieses Jahres führt er diese Hilfestellung für Ratsuchende weiter. Seine Tätigkeit nennt er gern „Hilfe zur Selbsthilfe“. Wie wichtig Eigeninitiative gerade auch als Hartz-IV-Betroffener ist, weiß er aus eigenem Erleben. Sein Engagement geht aber weit über das Thema Hartz IV hinaus.

So arbeitet Otto Stache seit 2011 im Begleitausschuss des Lokalen Aktionsplans Westhavelland mit. Die Mitglieder des Begleitausschusses koordinieren verschiedene Projekte, die im Rahmen des Bundesprogramms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ gefördert werden. Ziel des Aktionsplans ist es, Toleranz und Demokratie vor allem unter Jugendlichen zu stärken.

Darüber hinaus unterstützt Otto Stache in ehrenamtlicher Tätigkeit den Verein „Stadt der Kinder Rathenow“. In der Bauphase im Optikpark war er bisher stets dabei und gab den Mädchen und Jungen praktische Tipps beim Umgang mit Hammer, Säge und Pinsel.

In der Grundschule „Am Weinberg“ vermittelt er Schülerinnen und Schülern, wie man mit preisweiten Lebensmitteln gesunde und schmackhafte Speisen zubereiten kann. Dabei verzichtet er bewusst auf Fertigprodukte und Geschmacksverstärker.

Seit 1. Oktober dieses Jahres betreut Otto Stache im Rahmen einer Arbeitsförderungsmaßnahme die Beratungsstelle des Vereins „Bündnis für Familie Westhavelland“. Hier koordiniert er u.a. die Unterstützung von Asylbewerbern, aber auch Arbeitslosengeld-II-Empfängern bei Problemen und Behördengängen. Im kommenden Jahr möchte er sein kommunalpolitisches Engagement ausweiten. Deshalb kandidiert er nicht nur erneut für die Rathenower Stadtverordnetenversammlung, sondern strebt auch ein Mandat im havelländischen Kreistag an.